Cecropia – der Name sagte mir gar nichts. Also habe ich Google befragt und bin auf etwas interessantes gestoßen.
Der Hyalophoira cecropia ist mit einer Flügelspannweite von 110 bis 150 mm einer der größten Nachtfalter Nordamerikas. Die Vorderflügel der Männchen sind durchschnittlich 75 mm lang, die der Weibchen durchschnittlich 69 mm.
Das Armband wurde vermutlich deshalb so benannt, weil es einer Raupe dieses Schmetterlings ab dem zweiten Stadium (von fünf) sehr ähnlich sieht.
Die Raupe selbst ist in diesem Stadium gelblich grün, die Höcker drauf sind orange, gelb und blau gefärbt. So eine Raupe ist auch schon mal 125 mm lang.
Wie kommt‘s jetzt zu einer Raupe? Die Mama legt die Eier auf Blattober- und Unterseiten, aber auch an Zweigen verschiedener Bäume ab. Nach ca 10 bis 14 Tagen, schlüpfen die Raupen und fressen zuerst maldie Eihülle auf. Je jünger die Raupe, desto geselliger ist sie. Ältere sind gerne Einzelgänger. Sie leben auf Bäumen wie Eschen-Ahorn, Silber-Ahorn, wilden Kirsch- Pflaumen- und Apfelbäumen, Birken, Erlen, Hartriegel und Weiden.
Zur Verpuppung stellen sich die Raupen einen Kokon aus bräunlicher Seide her. Zum Schutz vor Fressfeinden befindet er sich an einem geschützten dunklen Ort. Die Seide wurde früher zur Herstellung von Strümpfen verwendet.
Nach der Verpuppung kommt es auf die Temperatur an. Liegt sie in den nächsten 8 bis 10 Wochen bei höchstens 6 bis 15 Grad Celsius, dann macht die Puppe eine Pause und setzt die Entwicklung erst im Frühjahr fort wenn es etwas wärmer ist. Ganz schön schlau, oder? Erst Aufwachen wenn es draußen angenehm warm ist.
Wo findet man denn jetzt diese tollen Tierchen?
Wie schon gesagt sind sie in Nordamerika sehr verbreitet und reicht von Nova Scotia in Kanada und Maine im Nordosten, bis nach Florida im Süden.
Und wann kann man sie sehen?
Meistens gibts nur eine Generation die von März bis Juli fliegt. Die Falter sind nachtaktiv und man kann sie nur selten tagsüber beobachten. Sie fliegen am frühen Morgen während der Zeit des Sonnenaufgangs.
Schade eigentlich.
Quelle: Wikipedia